chinesischer Marschall und Politiker
* 26. November 1902 Prov. Hunan
† 16. Dezember 1963 Peking
Wirken
Lo Jung-huan wurde 1902 geboren und entstammte Mao Tse-tungs Heimatprovinz Hunan. Nach Besuch der Mittelschule in der Provinzhauptstadt Changsha immatrikulierte er sich an der Chung Shan-Universität in Kanton. 1927 trat er dem Sozialistischen Jugendverband und der KPCh bei. L. nahm am Nanchang-Aufstand am 1. Aug. 1927 und an Mao Tse-tungs "Herbsternte-Aufstand" im September 1927 im Grenzgebiet Hunan/Kiangsi teil. Seine Bauerneinheit wurde zum 1. Regiment der 1. Division der Revolutionären Arbeiter- und Bauernarmee umorganisiert, in dem L. mit dem Titel "Parteirepräsentant" als Politkommissar wirkte.
Nach dem Rückzug auf Mao Tse-tungs Refugium wurde sein Regiment in die IV. Rote Armee eingegliedert. 1930 stieg L. zum Politkommissar der IV. Armee auf. 1934/35 nahm er am "Langen Marsch" teil. Während des Japanisch-Chinesischen Krieges arbeitete er unter General Lin Piao als Politkommissar der 115. Division der VIII. Marscharmee. Nach Lin Piaos Verwundung (September 1937) übernahm L. das Kommando über die 115. Division. Nach Rückkehr Lin Piaos (März 1939) blieb L. Kommandeur und Politkommissar der in die Provinz Shantung verlegten Teile der 115. Division. In den Jahren 1943 bis 1945 stieg er zum Politkommissar des kommunistischen Provinz-Wehrbereichs Shantung ...